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Die adsorptive Stripping Voltammetrie (AdSV) ermöglicht einen schnellen und sensitiven Nachweis von Eisen in Prozesswässern des Wasser-Dampf-Kreislaufs (Kesselspeisewasser, Zusatzwasser, Kondensat) in Kraftwerken. Dies wird durch Zugabe von 2,3-Dihydroxynaphthalin (DHN) als Komplexbildner erreicht, um das Eisen in einen adsorbierbaren Komplex umzuwandeln, der nach einer definierten Anreicherungszeit an der Elektrodenoberfläche reduziert wird. Nachweisgrenzen bis hinunter zu 0,1 μg/L können erreicht werden.

Bei hohen Temperaturen reagiert Dampf mit dem Eisen im Kohlenstoffstahl von Dampfkesseln. Dabei bildet sich eine dünne Schicht aus Magnetit, einem Eisen(II,III)-oxid, das die Stahloberfläche passiviert und vor weiterer Korrosion schützt (Schikorr-Reaktion).

Unter ungünstigen Bedingungen kann die hemmende Magnetitschicht abplatzen, was zu erhöhten Eisenkonzentrationen im Wasser-Dampf-Kreislauf führt. Eine regelmäßige Eisenbestimmung ermöglicht nicht nur die Überwachung von Korrosionsprozessen, sondern auch die Bildung und Zerstörung der schützenden Magnetitschicht.

Im Vergleich zur Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) oder induktiv gekoppelte Plasmaspektroskopie (ICP) zur Bestimmung von Eisen ist die adsorptive Stripping Voltammetrie (AdSV) eine praktikable, weniger anspruchsvolle Alternative mit nur moderaten Investitionen in die erforderliche Hardware und niedrigen Betriebskosten. Um mehr über die Methode zu erfahren, lesen Sie unsere kostenlose Application Note AN-V-179 zu dieser Analyse.

Erfahren Sie mehr in der kostenfreien Application Note: Eisen in Kesselspeisewasser