Voltammetrie/CVS

Die CVS-Analyse (Cyclic Voltammetric Stripping) ist das Standardverfahren in der Kupferbeschichtungsindustrie zur Bestimmung der Konzentration organischer Additive im sauren Kupferbeschichtungsbad. Diese Methode wird von Lieferanten von Beschichtungsbädern empfohlen und in verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter bei der Leiterplattenherstellung, dem Halbleiter-Packaging, der Herstellung von Kupferfolien und anderen.

Der Begriff „CVS” umfasst mehrere Anwendungen, darunter die Bestimmung von Suppressoren, Brightener und Leveler. Diese Additive sind entscheidend für die Erzielung einer glatten und gleichmäßig abgeschiedenen Kupferschicht mit optimaler Schichtdicke.

Blog-Beitrag: Einführung in die Cyclic Voltammetric Stripping (CVS)-Analyse

Mittels CVS lässt sich die Konzentration von Additiven wie Suppressoren, Brightener und Leveler genau bestimmen. CVS ist deswegen besonders interessant, da es die Konzentration der Additive anhand ihres elektrochemischen Verhaltens unter Bedingungen misst, die ihrer Funktion im Galvanikbad sehr ähnlich sind. Damit eignet sich die CVS-Technik perfekt für diese Art der Analyse.

CVS wird zur Analyse der Konzentration verschiedener Additive in Galvanikbädern verwendet. Am häufigsten wird es in sauren Kupfergalvanikbädern eingesetzt.

Blog-Beitrag: Einführung in die Cyclic Voltammetric Stripping (CVS)-Analyse

CVS gilt allgemein als die beste Methode zur Messung der Konzentration organischer Additive in sauren Kupferbeschichtungsbädern. Die Qualität der CVS-Ergebnisse kann durch bewährte Verfahren wie die Durchführung von Kontrollstandardmessungen und eine angemessene Konditionierung, sowie Reinigung und Wartung der Analysegeräte überprüft werden.

Unsere besten Empfehlungen zur Durchführung hochwertiger CVS-Messungen finden Sie in unserem Dokument „Daily Routine” (tägliche Routine).

Cycling Voltammetric Stripping: Tägliche Routine für beste Leistung (PDF, 1.63 MB)

Die Implementierung von Automatisierung kann ein wichtiger Schritt sein, nicht nur um den Probendurchsatz und die Effizienz im Labor zu steigern, sondern auch um die Qualität der Messungen zu verbessern. Durch die automatisierte Probendosierung und Zugabe von Hilfs- und Standardlösungen werden Pipettierfehler ausgeschlossen.

Erfahren Sie mehr über die Vorteile der Automatisierung:

Blog-Beitrag: Automatisiertes Liquid Handling: Der Schlüssel zu genauen und reproduzierbaren Ergebnissen

On-demand Webinar: Die nächste Stufe der CVS-Automatisierung - wie Sie die Effizienz Ihrer Routineanalysen steigern können

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Spurenmengen an Metallen in Wasser und anderen Matrizes zu messen, darunter die Atomabsorptionsspektrometrie (AAS), die induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) und die Voltammetrie (VA). Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile, daher hängt die Wahl der Technik stark von den Eigenschaften der Probe und den Anforderungen der Analyse ab. Hier sind einige Situationen, in denen die VA die beste Wahl sein kann:

• Proben mit hohem Salzgehalt, wie Meerwasser und Sole. Das Vorhandensein von Salzen in der Matrix stellt für die voltammetrische Analyse in der Regel kein Problem dar, erschwert jedoch üblicherweise die ICP-MS-Messungen.

White Paper: Grüne Alternativmethoden für die voltammetrische Analyse in verschiedenen Wassermatrices

Application Note: Cadmium und Blei im Trinkwasser mit einer Bi-Tropfenelektrode

Application Note: Cadmium, Blei und Kupfer in Sole und Natriumhydroxid

Application Bulletin: Bestimmung von Zink, Cadmium, Blei, Kupfer, Thallium, Nickel und Kobalt in Wasserproben mittels anodischer und adsorptiver Stripping-Voltammetrie nach DIN 38406-16

• In Situationen, in denen Portabilität (946 Portable VA Analyzer) erforderlich ist oder der Platz im Labor begrenzt ist, da VA-Analysegeräte relativ klein sind (das 884 Professional VA hat etwa die Größe einer Küchenmikrowelle) und tragbare Optionen für Feldmessungen verfügbar sind.
• Wenn die Speziation wichtig ist, kann die voltammetrische Analyse die ideale Lösung sein. Da die VA das elektrochemische Signal misst, das entsteht, wenn das Ion mit der Elektrode interagiert, ist es oft möglich, zwischen den verschiedenen Oxidationsstufen des Analyten zu unterscheiden. Beispiele hierfür sind Arsen, Selen, Zinn und Eisen.