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Wie analytische Messgeräte von Metrohm der Unterwasserarchäologie helfen, verborgene Schätze unter dem Meeresboden zu finden

Einer der faszinierendsten Gegenstände, die jemals aus einem altertümlichen Schiffswrack geborgen wurden, ist der sogenannte Mechanismus von Antikythera. Dieses über 2000 Jahre alte mechanische Wunderwerk zwang die Forschergemeinschaft, die Geschichte der Wissenschaft neu zu schreiben, als klar wurde, dass sein bis heute unbekannter Hersteller über Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen musste, von denen angenommen wurde, dass sie im 1. Jahrhundert vor Christus einfach nicht existierten.

Der Mechanismus von Antikythera war ein komplexer und hochpräziser Sonnen- und Mondkalender, der sowohl Sonnen- und Mondfinsternisse, als auch die zukünftigen Daten der Panhellenischen Spiele vorhersagen konnte.

Reconstruction of the Antikythera mechanism
Rekonstruktion des Antikythera-Mechanismus

Die Komplexität und Präzision dieses Apparates inspirierte nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Hublot, den Schweizer Uhrenhersteller, der für seine herausragenden Uhren bekannt ist. Hublot hat nicht nur den Mechanismus von Antikythera in einer Armbanduhr nachgebildet, sondern auch ein eigenes Unterwasser-Archäologieprogramm gestartet.

Eine der Herausforderungen für die Unterwasserarchäologie ist die Tatsache, dass die Ladung und die Trümmer antiker Schiffswracks häufig willkürlich über weite Bereiche am Meeresboden verteilt und zudem häufig von Sedimenten bedeckt sind.

Da Taucher nur für sehr begrenzte Zeitspannen in Tiefen unter 50 Metern operieren können, werden Drohnen benötigt, um größere Bereiche des Meeresbodens in solchen Tiefen zu untersuchen. Aus diesem Grund haben die Ingenieure von Hublot Drohnen gebaut, sogenannten «Bubblots», und sie mit miniaturisierten voltammetrischen Messständen von Metrohm ausgestattet. Sie werden dazu verwendet, um in Echtzeit das Meerwasser auf ungewöhnliche Konzentrationen gelöster Metallsalze zu analysieren, die typischerweise auf korrodierenden Bronzeartefakte hinweisen. Somit wird die systematische und hochselektive Untersuchung größerer Gebiete auf verborgene historische Bronzeartefakte möglich.

Aufgrund ihrer Empfindlichkeit und Selektivität gegenüber verschiedenen Metallen und deren Oxidationsstufen, ist die Voltammetrie für solche Untersuchungen ideal geeignet, zumal sie auch eine sehr schnelle und robuste Messtechnik ist. Im Falle der Bubblot-Drohnen werden die Ergebnisse in wenigen Sekunden erhalten und können sofort weitererarbeitet werden.