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Bereits geplante Weltraummissionen sehen vor, Menschen zum Mars zu schicken. Daher besteht ein dringender Bedarf an einer effizienteren Wiederverwendung von Wasser an Bord von Raumfahrzeugen. Die Reduzierung des für langfristige Raumfahrten benötigten Gesamtwasservolumens, bedeutet geringere Nutzlasten beim Start oder die Möglichkeit, mehr Fracht zu befördern. Das AELISS-Projekt, eine Zusammenarbeit zwischen der Universität von Alicante und der Universität von Puerto Rico, verfolgt das Ziel, die Effizienz solcher Wasser-Recyclingsysteme unter Schwerelosigkeit zu verbessern.
Im vergangenen Monat startete die NASA ein Frachtschiff mit einem experimentellen System an Bord, mit dem die Oxidation von Ammoniak unter Schwerelosigkeit untersucht wurde, um auf der ISS Urin in Wasser umzuwandeln. Dieses Forschungs-projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Forschern der Universität von Alicante in Spanien und der Universität von Puerto Rico mit dem Titel «Ammoniak-Elektrooxidationslabor auf der Internationalen Raumstation (AELISS)».
Harnstoff, aus Urin gewonnen, wird in Ammoniak umgewandelt, welches dann einen elektro-chemischen Oxidationsprozess durchläuft, wodurch Stickstoffgas, Wasser und Energie entstehen. Während die elektrochemische Oxidation von Ammoniak, unter Verwendung von Platin als Katalysator, eine bestens bekannte Reaktion auf der Erde ist, weiß man nicht, wie gut sich dieser Prozess in einer Umgebung mit anhaltender Mikrogravitation verhält.
Die AELISS-Forschungsgruppen haben Metrohm DropSens-Produkte (Kohlenstoff-Dickfilmelektroden und Durchflusszellen) aus vielen Gründen für ihre Studie ausgewählt. Die Produktmaterialien wurden bereits von der NASA genehmigt, und es waren keine wesentlichen Änderungen an den Kohlenstoff-Dickfilmelektroden (C-SPEs bzw. C-screen printed electrodes) oder Durchflusszellen erforderlich — im Wesentlichen waren die Produkte sofort einsatzbereit. Darüber hinaus unterhält das Labor an der Universität von Alicante eine langejährige Beziehung zu Metrohm DropSens. Im Laufe der Jahre wurden mehrmals individuell gestaltetet SPEs für Forschungszwecke angefragt, die stets durch ihr schnelles und verlässliches Ansprechverhalten überzeugten.
Metrohm wünscht den Forschungsgruppen, die hinter dem ehrgeizigen AELISS-Projekt an der Universität von Puerto Rico und der Universität von Alicante stehen, alles Gute. Metrohm ist stolz darauf, dass die innovativen Unternehmensprodukte zur Erforschung des Weltraums beitragen können.