In der Ionenchromatographie (IC) werden in der Regel mehrere Detektionstechniken verwendet. Welche Art von Detektor verwendet wird, hängt von dem zu bestimmenden Analyten und der für die Analyse erforderlichen Empfindlichkeit ab.
- Der Leitfähigkeitsdetektor ist der am häufigsten verwendete Detektor in der Ionenchromatographie. Er misst die Änderung der elektrischen Leitfähigkeit, die sich ergibt, wenn die Ionen den Detektor passieren. Er eignet sich für den Nachweis eines breiten Spektrums von Ionen, darunter sowohl anorganische als auch organische Ionen.
- Der Leitfähigkeitsdetektor mit Suppression verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis des gemessenen Signals.
- Der UV/VIS-Detektor misst die Konzentration von Ionen, die ultraviolettes oder sichtbares Licht absorbieren. Er ist nützlich für die Analyse von Verbindungen, die eine starke UV-Absorption aufweisen, wie z. B. aromatische Verbindungen und einige anorganische Analyten.
- Der amperometrische Detektor oder elektrochemische Detektor verwendet eine elektrochemische Zelle zum Nachweis von Analyt-Ionen auf der Grundlage ihrer Redox-Eigenschaften. Er wird üblicherweise für den Nachweis elektroaktiver Spezies wie Metallionen und bestimmten organischen Verbindungen verwendet.
- Die Massenspektrometrie ermöglicht die Identifizierung und Quantifizierung von Analyten auf der Grundlage ihres Masse-Ladungs-Verhältnisses. Durch die Kopplung von Ionenchromatographen mit Massenspektrometern (z. B. ESI-MS, IC-MS, IC-MS/MS oder ICP-MS, IC-ICP/MS, IC-ICP/MS/MS) können Selektivität und Empfindlichkeit der Analyse erhöht werden.
Metrohm bietet Detektoren für die Leitfähigkeits-, UV/VIS- und amperometrische Detektion sowie ein Suppressor-Modul für die Leitfähigkeitsdetektion mit Suppression an. Darüber hinaus können Metrohm IC-Geräte mit Massenspektrometern beliebiger Marken gekoppelt werden.