Sie wurden zu Ihrer lokalen Version der angefragten Seite umgeleitet

Maximale Flexibilität: Kompatibilität mit jeder Detektionstechnik

Metrohm-Systeme für die Ionenchromatographie (IC) zeichnen sich durch flexible Konfigurationsmöglichkeiten aus. Das gilt auch für die IC-Detektoren von Metrohm. Metrohm bietet mehrere Detektoren für die Leitfähigkeits-, UV/VIS- und amperometrische Detektion an. Darüber hinaus können die IC-Geräte von Metrohm mit Massenspektrometern beliebiger Hersteller gekoppelt werden.

Welchen IC-Detektor benötigen Sie?

Je nach Anwendung hat jede Detektionstechnik ihre besonderen Vorteile in Bezug auf Selektivität und Empfindlichkeit. In der nachstehenden Tabelle sind die Vorteile und typischen Anwendungen für jeden Detektortyp zusammengefasst.

Ionenchromatographie-Detektoren

Metrohm-IC-Systeme können mit jeder Detektionstechnik verwendet werden

  1. Routinebetrieb mit Leitfähigkeitsdetektoren, UV/VIS-Detektoren oder amperometrischen Detektoren möglich
  2. Kopplung von Metrohm IC mit Massenspektrometrie zur Verbesserung der Empfindlichkeit und Selektivität
  3. Umfassende Analyse durch flexiblen Einsatz mehrerer Detektoren in Serie oder als Kopplungstechnik
  4. Verringerung der Hintergrundleitfähigkeit mit der Metrohm-Suppressortechnik für die chemische und sequentielle Suppression
Übersicht Detektoren für IC, die mit Metrohm-IC-Geräten kompatibel sind
Detektoroption Vorteile Typische Anwendungen
Leitfähigkeitsdetektor

Vorteile:

  • Universeller Detektor für ein breites Anwendungsgebiet
  • Wartungsfrei
  • Zerstörungsfreie Detektion
Anwendungen:
  • Anionen
  • Kationen
  • Amine
  • Metrohm-Suppressormodul für empfindlichere Analysen verfügbar
Leitfähigkeitsdetektor MB

Vorteile:

  • Optimiert für Mikrobore-Anwendungen (2 mm).
  • Kompatibel mit/inert gegenüber MSA-Eluenten
  • Aufrüstbar bei jedem aktuellen IC-System

Anwendungen:

  • Microbore-Anwendungen für eine Vielzahl von Analyten
  • Anwendungen mit MSA-Eluenten

 

UV/VIS-Detektor

Vorteile:

  • Einfache Quantifizierung UV- und VIS-aktiver Substanzen im gesamten UV/VIS-Bereich
  • Maximale Leistung durch flexible Einstellungen (Wellenlänge, Lampen, Messkanäle)
  • Erweiterbar durch iReaktor zur Vor- und Nachsäulenderivatisierung
  • Hochspezifisch und empfindlich, wodurch auch die Erkennung geringer Konzentrationen möglich ist

Anwendungen:

  • Direkte UV/VIS-Detektion: Stickstoff- und Schwefelverbindungen, Halogene, organische Substanzen
  • Mit Nachsäulenderivatisierung: Übergangsmetalle, Oxoanionen wie Bromat und Chromat in sehr geringen Konzentrationen, Aminosäuren, Ammonium usw.
  • Mit Vorsäulenderivatisierung: Komplexbildner wie EDTA, NTA, PBTC

Amperometrischer Detektor

Vorteile:

  • Bestimmung elektroaktiver, also oxidierbarer oder reduzierbarer Verbindungen
  • Hohe Selektivität und Empfindlichkeit zur Bestimmung von Konzentrationen bis in den ng/L-Bereich

Anwendungen:

  • Kohlenhydrate
  • Zuckeralkohole
  • Anionische (z. B. Cyanid, Sulfid, Iodid, Bromid) und kationische (z. B. Amine, aromatische Aminosäuren) Verbindungen
  • Organische Substanzen (z. B. Phenole, Katecholamine, Vitamine)
Massenspektrometer (ESI-MS, ESI-MS/MS oder ICP-MS, ICP-MS/MS)

Vorteile:

  • Hohe Empfindlichkeit und Selektivität
  • Gleichzeitige Analyse möglich
  • Peak-Verifizierung und -Identifizierung

Anwendungen:

  • Speziation von (Spuren-)Metallen und Metalloiden, z. B. Arsen, Brom, Chrom, Quecksilber, Selen (IC-ICP/MS)
  • Quantifizierung und Profilierung für Kohlenhydrate (IC-MS, IC-MS/MS)
  • Organische Moleküle, z. B. Amine (IC-MS, IC-MS/MS)
  • Pestizide, z. B. Glyphosat, AMPA (IC-MS, IC-MS/MS)
  • Halogene und halogenierte Verbindungen, z. B. Perchlorat, Bromat, Halogenessigsäuren (IC-MS, IC-MS/MS)

Erfahren Sie mehr über Detektionstechniken in der IC

Laden Sie Ihr kostenloses Exemplar hier herunter

Die kostenlose Monographie "Advanced Detection Techniques in Ion Chromatography" stellt die Theorie, Prinzipien und Anwendungen fortgeschrittener Detektionstechniken in der Ionenchromatographie vor. Erfahren Sie mehr über IC-MS, leistungsstarke CO2-Suppression, IC-ICP-AES, IC-ICP/MS und mehr.

Ionenchromatographie-Detektoren - FAQs

Welche Art von Detektor wird in der Ionenchromatographie verwendet?

In der Ionenchromatographie (IC) werden in der Regel mehrere Detektionstechniken verwendet. Welche Art von Detektor verwendet wird, hängt von dem zu bestimmenden Analyten und der für die Analyse erforderlichen Empfindlichkeit ab.

  • Der Leitfähigkeitsdetektor ist der am häufigsten verwendete Detektor in der Ionenchromatographie. Er misst die Änderung der elektrischen Leitfähigkeit, die sich ergibt, wenn die Ionen den Detektor passieren. Er eignet sich für den Nachweis eines breiten Spektrums von Ionen, darunter sowohl anorganische als auch organische Ionen.
  • Der Leitfähigkeitsdetektor mit Suppression verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis des gemessenen Signals.
  • Der UV/VIS-Detektor misst die Konzentration von Ionen, die ultraviolettes oder sichtbares Licht absorbieren. Er ist nützlich für die Analyse von Verbindungen, die eine starke UV-Absorption aufweisen, wie z. B. aromatische Verbindungen und einige anorganische Analyten.
  • Der amperometrische Detektor oder elektrochemische Detektor verwendet eine elektrochemische Zelle zum Nachweis von Analyt-Ionen auf der Grundlage ihrer Redox-Eigenschaften. Er wird üblicherweise für den Nachweis elektroaktiver Spezies wie Metallionen und bestimmten organischen Verbindungen verwendet.
  • Die Massenspektrometrie ermöglicht die Identifizierung und Quantifizierung von Analyten auf der Grundlage ihres Masse-Ladungs-Verhältnisses. Durch die Kopplung von Ionenchromatographen mit Massenspektrometern (z. B. ESI-MS, IC-MS, IC-MS/MS oder ICP-MS, IC-ICP/MS, IC-ICP/MS/MS) können Selektivität und Empfindlichkeit der Analyse erhöht werden.

Metrohm bietet Detektoren für die Leitfähigkeits-, UV/VIS- und amperometrische Detektion sowie ein Suppressor-Modul für die Leitfähigkeitsdetektion mit Suppression an. Darüber hinaus können  Metrohm IC-Geräte mit Massenspektrometern beliebiger Marken gekoppelt werden.

Wie funktioniert ein Leitfähigkeitsdetektor?

Ein Leitfähigkeitsdetektor in der Ionenchromatographie misst Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit, um Ionen nachzuweisen und zu quantifizieren. So funktioniert er:

  1. Der Eluent, d. h. die Flüssigkeit, die die Probe und die Ionen enthält, fließt durch eine Trennsäule im Ionenchromatographiesystem.
  2. In der Trennsäule werden die Analyten getrennt (Anionen- oder Kationenaustausch) und gelangen zeitaufgelöst in die Leitfähigkeitszelle. Die Leitfähigkeitszelle enthält zwei Elektroden, an denen eine geringe Spannung anliegt.
  3. Das Vorhandensein von Ionen im Eluenten beeinflusst die Leitfähigkeit in der Zelle. Ionen erhöhen die elektrische Leitfähigkeit des Eluenten, was zu Veränderungen des durch die Zelle fließenden elektrischen Stroms führt.
  4. Die Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit werden in elektrische Signale umgewandelt. Diese Signale werden in der Regel verstärkt und zur weiteren Verarbeitung und Analyse an ein Datenerfassungssystem gesendet.
  5. Das Ansprechverhalten des Detektors wird mit bekannten Standards kalibriert, um eine Beziehung zwischen dem erzeugten Signal und der Konzentration der Analyt-Ionen herzustellen. Diese Kalibrierung ermöglicht die Quantifizierung der Analyt-Ionen in der Probe.

Wie funktioniert ein UV/VIS-Detektor?

Ein UV/VIS-Detektor in der Ionenchromatographie misst die Absorption von Licht durch Verbindungen in einer Probe und liefert Informationen über deren Anwesenheit und Konzentration in der Probe. So funktioniert er:

  1. Der UV/VIS-Detektor besteht aus einer Lichtquelle, die ein breites Spektrum an Licht aussendet, einschließlich ultravioletter (UV) und sichtbarer (VIS) Wellenlängen.
  2. Die in einem geeigneten Lösungsmittel gelöste Probe wird kontinuierlich in das Chromatographiesystem injiziert und durch eine Durchflusszelle geleitet.
  3. Während die Probe durch die Durchflusszelle fließt, tritt sie in Wechselwirkung mit dem von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahl. Einige der Wellenlängen des Lichts werden von den in der Probe vorhandenen Verbindungen absorbiert.
  4. Der UV/VIS-Detektor misst die Lichtmenge, die durch die Probe hindurchgeht (Durchlässigkeit), anstatt absorbiert zu werden. Dazu vergleicht er die Intensität des Lichtstrahls vor und nach dem Durchgang durch die Probe.
  5. Der Detektor erzeugt ein elektrisches Signal, das proportional zur Menge des von der Probe durchgelassenen Lichts ist. Dieses Signal wird in der Regel in einen numerischen Wert oder einen Chromatogramm-Peak umgewandelt, der die Absorption der Probe bei bestimmten Wellenlängen angibt.
  6. Das Ansprechverhalten des Detektors wird anhand bekannter Standards mit bekannten Konzentrationen von Verbindungen kalibriert. Diese Kalibrierkurve stellt eine Beziehung zwischen der Absorption und der Konzentration des Analyten von Interesse her. Durch den Vergleich der Absorption der Probe mit der Kalibrierkurve kann die Konzentration des Analyten in der Probe bestimmt werden.

Wie funktioniert ein amperometrischer Detektor?

Ein amperometrischer Detektor ist eine Art elektrochemischer Detektor, der häufig in der Chromatographie zum Nachweis und zur Quantifizierung von Analyten verwendet wird. So funktioniert er:

  1. Der amperometrische Detektor besteht aus einer elektrochemischen Zelle mit zwei Elektroden: einer Arbeitselektrode (WE) und einer Referenzelektrode (RE).
  2. Wenn die Analytverbindungen von der Chromatographiesäule eluieren, gelangen sie in die elektrochemische Zelle. Je nach ihrer Art werden sie an der Oberfläche der Arbeitselektrode oxidiert oder reduziert.
  3. Während der Oxidations- oder Reduktionsreaktion werden Elektronen von den Analytverbindungen entweder gewonnen oder verloren. Dieser Elektronentransfer erzeugt einen elektrischen Strom, der proportional zur Konzentration des Analyten ist.
  4. Der durch die Oxidations- oder Reduktionsreaktion erzeugte elektrische Strom wird durch den amperometrischen Detektor gemessen. Der Strom wird in der Regel verstärkt und in ein nachweisbares Signal umgewandelt.
  5. Um die Konzentration der analysierten Verbindungen zu bestimmen, wird die amperometrische Detektorreaktion unter Verwendung bekannter Standards mit bekannten Konzentrationen kalibriert. Diese Kalibrierung ermöglicht die Quantifizierung der analysierten Verbindungen in der Probe.